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Die Eugenik in der Geschichte und heute

Die Eugenik ist ein Thema, das ich seit Anbeginn des Déjà-vu Geschichte Podcast auf meiner Liste hatte. Das hat einen ganz einfachen Grund: Die Geschichte der Eugenik, dieser aus heutiger Sicht so absurden wissenschaftlichen Vorstellung, ist eine verdammt lange und spannende. Und obendrein: Es ist eine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist. Die Eugenik ist auch heute noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden! Bist du also bereit? Dann tauchen wir ein. Über Definition, Bedeutung und Ursprung der Eugenik – von Forschern wie Charles Darwin und Francis Galton, von Großbritannien in die USA bis Deutschland – führt uns der lange und gewundene Weg.

Über diese Jahre hinweg hat sich die Eugenik immer wieder von Grund auf gewandelt. Ihre Begründer und frühen Vertreter aus der Zeit des Sozialdarwinismus verstanden unter ihr noch fast ausschließlich eine die sogenannte „positive Eugenik“. Mit der Zeit entwickelt sich die „Wissenschaft“ aber immer stärker in Richtung Rassenhygiene, in Richtung erzwungener Abtreibungen, Sterilisation und zur Euthanasie im Nationalsozialismus. Und auch in der heutigen Moderne ist die Eugenik nach wie vor nicht ganz verschwunden. Sie ist in vielen Bereichen noch heute ganz normaler Bestandteil unserer Gesellschaft und wir bemerken meist gar nicht, dass gewisse Ideen und Praktiken direkt aus dem Rezeptbuch der Eugenik kommen. Welche? Das erfährst du in dieser Episode.

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2 Gedanken zu „Die Eugenik in der Geschichte und heute“

  1. Hallo Ralf,
    zuerst einmal herzlichen Dank für deinen Podcast. Ich höre ihn jetzt seit ca. einem halben Jahr regelmäßig ohne eine Folge ausgelassen zu haben. Empfohlen hat in mir übrigens ein guter Freund der so wie du auch Geschichte studiert hat. Für mich gibt es seither 3 Geschichte-Podcastfixpunkte: Zeitsprung, Eine Stunde History und last but not least deinen Podcast. Deine lockere Präsentation, „mit Augenzwinkern“
    wie du es selbst so definierst, empfinde ich als sehr erfrischenden Zugang zu diesen Themen. Wenn du mir einen kleinen Kritikpunkt gestattest: Manchmal schlägt deine persönliche Meinung etwas zu stark durch. Vor allem wenn es um sozial-gesellschaftliche Themen geht. Hier würde ich mir manchmal etwas mehr Distanz im Sinne der Objektivität wünschen.
    Ansonsten aber Daumen hoch zu einem der besten deutsprachigen Podcasts zum Thema Geschichte. L.G. Christian

    1. Hey Christian,

      vielen Dank für dein Kommentar! Ich habe dir vorhin ja schon per Mail geantwortet, der Transparenz halber (und weil das Thema vielleicht auch andere interessiert) nochmal hier:

      Zur eigenen Meinung: Ich verstehe, was du meinst, und habe mir diese
      Fragen gerade anfangs (den Unterschied hört man glaube ich auch) immer
      wieder gestellt. Ich bin aber inzwischen beim Standpunkt angelangt,
      dass ich lieber transparent meine Meinung darstelle – auch durchaus in
      der Hoffnung, ein Nachdenken pro oder contra zu provozieren – als
      krampfhaft an einer schwer zu erhaltenen Neutralität zu hängen.

      Damit fühle ich mich wohler (Stichwort Verantwortung mit einer
      öffentlichen Plattform), ich hoffe aber gleichzeitig, niemandem eine
      Meinung einzuhämmern oder so rüberzukommen, und am Ende ist es
      schlicht auch weniger Arbeit 😉 Die Neutralität sollen mal die
      Öffentlich-Rechtlichen hochhalten (ich weiß: Auch nicht gerade ein
      unumstrittenes Thema)

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