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Der Wilde Westen: Ein amerikanischer Mythos

Wilder Westen. Diese zwei Worte zaubern wahrscheinlich sofort Bilder vor dein inneres Auge. Woran denken wir denn da? Natürlich erstmal an Cowboys, Indianer und die weite Prärie der USA. Dann an Planenwägen, die Eisenbahn und Überfälle auf dieselbe. An Sheriffs und an Outlaws. All das gilt bis heute als irgendwie typisch Amerika. Das ist aber doch auch auffallend. Immerhin war diese Phase des Wilden Westens eine historisch sehr kurze. Wir sprechen hier doch über gerade mal vierzig Jahre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts! Also … Nehmen wir uns diesen Mythos Wilder Westen doch mal vor.

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Der Wildwest-Mythos ist wohl durch kaum etwas so stark geprägt worden wie durch Western-Filme. Daher erscheint es mir sinnvoll, sich dem Mythos anhand genau solcher Filme zu nähern. Das tun wir in dieser Folge aber nicht allein, sondern gemeinsam mit Katharina und Marvin vom Podcast Epochentrotter. Sie haben sich ganz konkret den Film „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven) vorgenommen und anhand dessen zerlegen wir gemeinsam die historische Phase Wilder Westen und versuchen eine Antwort darauf zu finden, was damals wirklich los war und warum die Geschichten dieser Zeit bis heute so nachhallen.

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7 Gedanken zu „Der Wilde Westen: Ein amerikanischer Mythos“

  1. Moin!
    Ihr hättet dem Original schon auch einen Satz schenken können: Die 7 Samurai. Der alte Film ist inhaltlich halt sehr nah an dem dran. Das gilt für den neuen nun nicht mehr wirklich. Bin auch nicht sicher ob es 1879 realistisch war, das ein Goldminenbesitzer eine Gatling Gun hat.
    Und Bokeback Mountain ist alles, aber nicht er erfolgreichste Western aller Zeiten: Da er 1963, also definitv nicht mehr im genannten Zeitfenster spielt.

    Grüßle,
    Ludwig

    1. Die Diversität der ersten „Glorreichen Sieben“ wurde ein bisschen unterschätzt, finde ich.

      Immerhin waren Yul Brunner (ein russisch-burjatisch-schweizerischer Roma), Charles Bronson (Sohn einer Litauerin und eines Tartaren) und Horst Buchholz (ein Deutscher) dabei. 😉

  2. Hi,
    Zum Teil undeutlich gesprochen.
    Aber sehr interessant in informativ
    und Rantanplan (Belgische Serie)
    Bus Spencer u Terenc Hill (Italien)
    Sollte man erwähnen, denn hat mit US
    Nix zu tun
    Gruß aus RHH Bea

  3. Hallo Ralf,
    österreichische Mythen … oh da gibt es viele … mehr oder weniger offensichtliche …
    * die gute Landesmutter Maria Theresia
    * die bösen Türken vor Wien (von dem polnischen Entsatzheer hab ich im Geschichtsunterricht irgendwie *nichts* mitgekriegt) … dass auch die Schweden mal vor Wien waren ging ganz unter! In Wien ist das im Straßenbild – wenn man drauf achtet – noch recht präsent!
    * dass Kärnten deutsch war/ist! Obwohl wir im Heimatkundeunterricht (du kannst mein Alter erahnen – Jg 1960, aufgewachsen in Oberkärnten) gelernt haben, dass es ein slawisches Herzogtum auf Kärntner Gebiet gegeben hat.
    * Andreas Hofer
    * und der größte Mythos von allen: dass man nichts machen konnte. Man hat ja nur seine Pflicht getan.
    Ich bin über deine Folgen zu Minderheiten auf deine Website gestoßen … hat mir geholfen verwickelte Themen meiner Kindheit klarer zu verstehen. Geredet wurde darüber ja nicht … nur das was man als Kind beim Redn-auf-lousen so aufgeschnappt hat … und das waren eher verstörende (jedenfalls für mich) Aussagen.
    Ich wünsch dir noch eine schöne Zeit in den USA … hab ich auch bereist und bin drauf gekommen, dass mein Indianer-Bild aus den Karl-May-Filmen irgendwie nicht so ganz den historischen Realitäten entspricht (selbst damals – Ende der 80iger und in den 90iger Jahren war das schon für eine Reisende wie mich klar sichtbar … und andere Sachen wie etwa die Residential Schools waren diffus erahnbar … auf Bildern in Museen die abgebildeten Kinder waren … es war erschreckend)
    Alles Liebe
    Veronika

    1. Liebe Veronika,

      vielen lieben Dank für dein Kommentar! Das nehme ich gleich mal für den nächsten Klugschiss mit auf 🙂 Ich finde, du sprichst da einige ganz wichtige Dinge für Österreich an.

      Und ja, das nehme ich hier auch so wahr. Und dazu natürlich das ganze Thema Bürgerkrieg, Sklaverei, Rassismus … allgegenwärtig und doch redet man nicht drüber.

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