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Der Hundertjährige Krieg und die Englische Sprache

Der Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich kennt bis heute zahlreiche Mythen. Der bekannteste darunter ist wohl der von Jeanne d’Arc, aber auch sonst kann man sich lange über alle erdenklichen Details des Hunderjährigen Krieges streiten: Seine Gründe, Auslöser, Bedeutung, Verlauf und sogar die Dauer des Konflikts sind komplex. So hat der Hundertjährige Krieg nicht zuletzt auch 116 Jahre gedauert … In dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast möchte ich aber über einen anderen Mythos der Zeit sprechen: Der Hundertjährige Krieg und sein Einfluss auf die Englische Sprache und Nation.

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Es ist nun sicher wenig überraschend, dass der längste Konflikt des Mittelalters zwischen den Erzfeinden England und Frankreich auch in der kollektiven Identität der Länder Spuren hinterlassen hat. Oft wird aber sogar behauptet, Englisch wie wie es heute kennen, wäre ohne den Hundertjährigen Krieg gar nicht möglich gewesen. Es wäre der kriegsbedingte Hass gegen Frankreich gewesen, der in der Oberschicht Englands zu einer Abkehr von der französischen Sprache hin zum Englischen geführt hätte. Das Englisch eines William Shakespeare 150 Jahre nach Endes des Hundertjährigen Krieges hätte es ohne dem Krieg also gar nicht gegeben. Das ist doch eine Ansage! Dem Argument gehe ich in dieser Folge des Podcasts also nach.

Diese Episode und die Shownotes findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Dort kannst du mir gerne ein Kommentar hinterlassen, ich würde mich freuen, von dir zu hören! Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte in deinem Podcatcher und bewerte ihn auf Apple Podcasts! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.

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4 Gedanken zu „Der Hundertjährige Krieg und die Englische Sprache“

  1. Nett. Die Frage ist doch, wie war das in anderen Ländern? Wie hat sich in Deutschland „deutsch“ vs. Latein und Französisch entwickelt? Oder in Spanien dasselbe mit arabisch, etc.
    War das einfach „der Lauf der Zeit“ oder doch was besonderes?

    1. Gute Frage. Ich denke, da würde man bei allen Sprachen spannende Prozesse finden, mal beschleunigt in gewissen Zeiten, mal über sehr lange Zeiträume. Gerade Spanisch wäre wirklich interessant mit den zahllosen Einflüssen von Latein, Gotisch, Arabisch ..

    2. Stimmt, danke für den Hinweis! Über Pauls Kanal bin ich auch immer wieder mal gestolpert. Ich finde seine Ausführung schön balanciert. Mit knapp 15 Minuten doch tiefgehend genug, dass man etwas mitnimmt aber doch noch nicht zu speziell.

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