Krabat gehört zu den bekanntesten Sagen aus Deutschland – und dabei ist es gar keine deutsche Geschichte. Krabat ist vielmehr eine Sage der Sorbinnen und Sorben und hat ihre Herkunft entsprechend in der Lausitz, wo die Geschichte nicht zuletzt ja auch spielt. Spätestens seit dem Buch von Otfried Preußler und allerallerspätestens seit dem Film der frühen Zweitausenderjahre ist die Erzählung aber wohl so gut wie jeder und jedem in Deutschland ein Begriff. Und diese weite Verbreitung wirft dann doch ein paar interessante Fragen auf. Fragen über sorbische Erzählungen und lokale Ereignisse der Lausitz auf der einen Seite. Aber auch ganz allgemeine Fragen darüber, wie und warum wir uns als Menschen eigentlich Geschichten erzählen und diese weitergeben auf der anderen Seite.
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Krabat ist somit zwar ein Thema aus der Geschichte, aber es ist eben auch ein Thema aus einer ganz bestimmen lokalen Kultur und damit ein Thema für die Erzählforschung. Was ist da also passender, als mir das Ganze nicht alleine und mit der historischen Brille, sondern mit Alexander und (in diesem Fall) vor allem Alexa vom großartigen Podcast Hoaxilla anzuschauen? Tauchen wir ein: Was können wir von Krabat denn nun lernen? Nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch wie diese weitergegeben wurde und wird?
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