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Johannes Gutenberg und der Buchdruck: Eine Revolution?

Um das Jahr 1450 trat ein Herr Johannes Gensfleisch – aus irgendeinem Grund von allen Gutenberg genannt – vor seine Haustür und brachte der Welt die frohe Botschaft: Er hatte den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden! Endlich konnte das miese Mittelalter zu Ende gehen und die Menschen blickten erstmals seit der Antike mit Zuversicht in die Zukunft. Ok … ganz so plakativ wird die Geschichte um Johannes Gutenberg und die Erfindung der Druckerpresse nicht mal in Boulevardmedien erzählt. Aber doch findet man nicht wenige Superlative, wenn man von diesem Mann liest. Eine Revolution war der Buchdruck damals. Mit ihm begann die Neuzeit – ein ganz neues Zeitalter – und nichts war wie davor. Und das alles stimmt ja auch. Aber es erzählt doch nicht die ganze Geschichte.

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Um dieser komplexen Geschichte um Johannes Gutenberg und den Buchdruck etwas näher zu kommen, spreche ich in dieser Folge also lieber mal mit Katrin vom Podcast Irmimi. Wir stellen uns dabei die Frage, ob die Erfindung des Buchdrucks denn nun wirklich eine Revolution war oder nicht eher ein Prozess. Wir reden auch darüber, wie Handschrift und Druck sich ergänzten, anstatt sich nur zu bekämpfen, und natürlich behandeln wir auch die Folgen des Buchdrucks von der Verbreitung der Bibel über den berüchtigten „Hexenhammer“ bis zu Luther und der Reformation. Oh und nebenbei kommen wir sogar noch darauf zu sprechen, was uns der Medienwandel am Ende des Mittelalters eigentlich über unseren eigenen Medienwandel von heute erzählen kann.

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2 Gedanken zu „Johannes Gutenberg und der Buchdruck: Eine Revolution?“

  1. Ich glaube, die beweglichen Lettern sind nur ein Teil der Erfindung von Gutenberg. Der andere Teil war wirklich die Erfindung oder Entwicklung der Druckerpresse. Das ist vielleicht mehr eine technologische Weiterentwicklung als ein genialer Einfall, aber ohne diese Entwicklung wäre die beweglichen Lettern nichts Wert gewesen.

    1. Stimmt, die Presse an sich wurde ja denke ich schon früher erfunden oder? Ein gutes Beispiel, wie Innovationen eben immer aufeinander aufbauen

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