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Ein Kibbuz. Was ist das eigentlich?

Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun … wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem „normalen“ Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment.

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Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen … Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments.

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Ein Gedanke zu „Ein Kibbuz. Was ist das eigentlich?“

  1. Moin!
    Natürlich 😉 wußte ich bereits was ein Kibbuz ist:
    Mittelstufen Geografieunterricht 🙂 der 80er-Jahre.
    Insofern: Nix neues im Staate Dänemark.
    **
    Entschädigungen:
    Hmm, wann bekommen wir dann Entschädigungen von Frankfreich für den Überfall durch Napoleon?
    Oder von Italien für die Invasion durch die Römer? Das hat schon immer was absurdes an sich.
    Grüßle,
    Ludwig

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