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Eine kurze Geschichte der Verpackung

Eine Episode aus der Konserve 😉

So eine Verpackung gehört wohl zu den alltäglichsten Gegenständen überhaupt. Sie wird noch nicht mal als eigener Gegenstand angesehen, sondern ihr einziger Zweck ist es, einen anderen zu beherbergen. Eigentlich eine wirklich undankbare Aufgabe … vor allem wenn man bedenkt, dass Verpackungen zur Geschichte der Menschheit schon seit Jahrtausenden dazugehören! Schon lange vor der Sesshaftwerdung des Menschen erfanden wir die ersten Verpackungsmaterialien und der Grund dafür war schon immer derselbe. Verpackungen früher und heute sollten vor allem unsere Nahrung frisch halten, sie vor Schmutz schützen und den Transport erleichtern. Über die Jahrtausende hinweg kamen zu diesem Zweck dann auch schon so einige Materialien zum Einsatz.

In dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast möchte ich mir einige dieser Materialien mal genauer vornehmen. Wir sprechen in der Folge darüber, womit die sprichwörtlichen Höhlenmenschen schon ihr Essen einpackten, wie das erste Glas und das erste Tongefäß aufkamen, woher das Papier kommt und welche Arten der historischen Verpackung uns über die letzten paar tausend Jahre sonst noch so eingefallen sind. Zu guter Letzt müssen wir aber gegen Ende der Folge auch noch über den “Elephant in the Room” sprechen, über das heute bei weitem wichtigste Verpackungsmaterial von allen: den Kunststoff.

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4 Gedanken zu „Eine kurze Geschichte der Verpackung“

  1. Hallo Ralf,
    Du hast ein wichtiges „Produkt“, daß transportiert werden mußte(!) vergessen: Feuer! Über lange Zeiträume war der Transport einer Glut eine elementare Aufgabe. So hatte Ötzi z.b. einen Feuerschachtel aus Birkenrinde dabei in der wohl ein Stück Glut in frischen Ahornblättern eingewickelt war.
    Und was sehr alt – Jungsteinzeit – ist und noch immer benutzt wird: Ton bzw. Porzellan.
    Und ja, ich Jahrgang 1964, kann das gut nchvollziehen:
    In meiner Kindheit waren alle Getränke in Glas verpackt. Butter in Papier. Trauben und Pommes in alten Zeitungen, etc. etc.
    Keine Verpackung aber auch Plastik: Bei meiner Militärzeit waren gerade die letzten G3 mit Holzschaft in Nutzung – und wurden laufend ausgemustert zu Gunsten der – leichteren – Schäfte aus Kunststoff.
    Gruß,
    Ludwig

    1. Hey Ludwig,

      Sehr guter Einwurf – vielen Dank! Das ist mir ehrlich gesagt nicht mal in den Sinn gekommen.

      Und ja, das glaube ich dir sofort. Ab den 70ern hat der Plastikwahn ja so richtig um sich gegriffen in Deutschland. Aber wie wurde das damals eigentlich wahrgenommen? Als willkommenes Zeichen der Modernität, oder gab es auch laute Kritiker?

  2. Ich war da Kind … und zumindest bei den Flaschen war man über die „Bruchsicherheit“ schon dankbar. Früher ging Glas einfach ständig kaputt. Das ist mit heute nicht mehr zu vergleichen. Wir haben auch auf Glasflaschen verzichtet, als unser Tochter das erste mal einen Kasten mit Glasflaschen umgeschmissen hatte … da war so so ca. 1 Jahr alt.
    Aktuell versuchen wir den Weg zurück … aber ein Kasten mit Glasflaschen ist echt schwer … und teilweise auch echt teuer: Cola ist in Glas doppelt(!) so teuer wie in Plastik!

    1. Das ist denke ich auch außer Frage: Plastik ist eines der praktischsten Materialien, die wir haben. Daher ja auch der enorme Erfolg! Stabil, leicht, günstig, flexibel und formbar. Dass die Glasflaschen in vielen Bereichen weichen mussten, ist da nur nachvollziehbar. Es wird jetzt wohl vor allem um eine Balance gehen. Wir werden Plastik in absehbarer Zeit nicht aus unserem Leben verdrängen.

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