Die Lage Regensburgs erklärt sich nicht nur wegen der „Kurve am nördlichsten Punkt“, sondern auch durch die Zuflüsse der Donau. Allesamt kommen die aus dem Süden (Isar, Inn, Lech) und aus dem Norden in Grunde fast nix (Rhein-Main-Donau Kanal gab’s da noch nicht), außer bei Regensburg 2 Flüsse: Naab und Regen…und das spielt zur keltischen und römischen Zeit eine große Rolle!
Entlang der ganzen Donau konnte sich der Süden ohne große Befestigung gegen den Norden verteidigen, denn ohne Brücke dauerte eine Überquerung so lange, dass Beobachtungstürme reichen.
Nur über Zuflüsse drohten Überraschungsangriffe und hier war es notwendig, eine Stadt zur Verteidigung zu errichten. Und das ist eben genau hier der Fall: Naab und Regen. Da die Naab nicht beschiffbar war (zu klein und zu viele natürliche Wehre) sollte hier vor allem eine Burg gegen den Regen schützen, daher der Name „Regensburg“ (die Römern Namen den Regen „Regina“, daher der Stadt am „Castra Regina“ und schon die Kelten haben den Zweck betont, dann Ratisbona heißt sowas wie „starke Festung“)
Das Ende der goldenen Zeit Regensburg als reiche Handelsstadt war viel zu abrupt (zwischen Megareichtum und bettelarm vergingen kaum 50 Jahre), als dass es nur an Amerika liegen konnte.
Der Todesstoß passierte flussabwärts: innerhalb kürzester Zeit fiel die ukraine an die Hunnen (wichtiger Handelspartner wegen felle und Gold/Edelsteine) und Konstantinopel an die Türken (Pfeffer, Seide, etc) ! Und damit brach der Luxushandel komplett weg. Dumm nur, dass man sich genau darauf komplett (!) spezialisiert hatte (die reichen Händler jagen aus stolz alle anderen Zünfte aus der Stadt)… Es gab halt noch keine Bar-Fachbücher, die vor der Gefahr von Monokultur warnen hätten können 😉
Folgen des Niedergangs (oder besser: „freien Falls“) von Regensburg: Luxushandel wandert nach Venedig (vorher schon gut im Geschäft, aber jetzt geht der Reichtum dort komplett durch die Decke) und das lokale Kapital fließt ab nach Augsburg (Fugger) und Nürnberg (dessen Aufstieg jetzt beginnt)
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Die Lage Regensburgs erklärt sich nicht nur wegen der „Kurve am nördlichsten Punkt“, sondern auch durch die Zuflüsse der Donau. Allesamt kommen die aus dem Süden (Isar, Inn, Lech) und aus dem Norden in Grunde fast nix (Rhein-Main-Donau Kanal gab’s da noch nicht), außer bei Regensburg 2 Flüsse: Naab und Regen…und das spielt zur keltischen und römischen Zeit eine große Rolle!
Entlang der ganzen Donau konnte sich der Süden ohne große Befestigung gegen den Norden verteidigen, denn ohne Brücke dauerte eine Überquerung so lange, dass Beobachtungstürme reichen.
Nur über Zuflüsse drohten Überraschungsangriffe und hier war es notwendig, eine Stadt zur Verteidigung zu errichten. Und das ist eben genau hier der Fall: Naab und Regen. Da die Naab nicht beschiffbar war (zu klein und zu viele natürliche Wehre) sollte hier vor allem eine Burg gegen den Regen schützen, daher der Name „Regensburg“ (die Römern Namen den Regen „Regina“, daher der Stadt am „Castra Regina“ und schon die Kelten haben den Zweck betont, dann Ratisbona heißt sowas wie „starke Festung“)
Das Ende der goldenen Zeit Regensburg als reiche Handelsstadt war viel zu abrupt (zwischen Megareichtum und bettelarm vergingen kaum 50 Jahre), als dass es nur an Amerika liegen konnte.
Der Todesstoß passierte flussabwärts: innerhalb kürzester Zeit fiel die ukraine an die Hunnen (wichtiger Handelspartner wegen felle und Gold/Edelsteine) und Konstantinopel an die Türken (Pfeffer, Seide, etc) ! Und damit brach der Luxushandel komplett weg. Dumm nur, dass man sich genau darauf komplett (!) spezialisiert hatte (die reichen Händler jagen aus stolz alle anderen Zünfte aus der Stadt)… Es gab halt noch keine Bar-Fachbücher, die vor der Gefahr von Monokultur warnen hätten können 😉
Folgen des Niedergangs (oder besser: „freien Falls“) von Regensburg: Luxushandel wandert nach Venedig (vorher schon gut im Geschäft, aber jetzt geht der Reichtum dort komplett durch die Decke) und das lokale Kapital fließt ab nach Augsburg (Fugger) und Nürnberg (dessen Aufstieg jetzt beginnt)
Vielen lieben Dank für die extrem wertvollen Ergänzungen, Matthias! Die Aspekte habe ich teils komplett übersehen – sehr wichtig!