Der Amerikanische Bürgerkrieg endete im Frühjahr 1865 und mit ihm auch die Sklaverei in den USA. Oder zumindest hätte sie das sollen … Immerhin hatte Präsident Abraham Lincoln doch schon in seiner Emancipation Declaration drei Jahre zuvor allen Sklaven und Sklavinnen des Südens die Freiheit versprochen. Diese wurde nun nach Kriegsende im 13. Zusatz auch in die US-Verfassung aufgenommen. Aber dennoch: Schon nach kurzer Zeit fanden die alten weißen Machthaber des Südens wieder neue Möglichkeiten, ihre Vormacht zu zementieren. Mithilfe von Black Codes stellten sie sicher, dass Schwarze nach wie vor Menschen zweiter Klasse blieben. Durch Praktiken wie das Convict Leasing und Sharecropping kam sogar die Sklaverei selbst irgendwie zurück …
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Links zur Episode
- Zu den Fotos der Reise
- Folge 1 zur Geschichte der Sklaverei in den USA
- Die verstörende Postkarte vom Lynching in Gadsden
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Quellen
- Cody Marrs: Not Even Past. The Stories We Keep Telling about the Civil War
- Edward H. Bonekemper: The Myth of the Lost Cause. Why the South Fought the Civil War and Why the North Won
- Knowing Better: The part of history you’ve always skipped (Neoslavery) (YouTube)
Hallo Ralph,
spannende Folge. Diese Fakten kannte ich in dieser Tiefe so nicht.
Beim Nachdenken bin ich dann darauf gekommen, daß in Europa die Leibeigenschaft / Sklaverei auch erst im 19. Jahrhundert abgeschafft wurde, oder?
Vielleicht eine Folge, die hier die beiden Entwicklungen vergleicht?
Die Rolle der Kirchen auf beiden Seiten des Atlantiks.
Gruß,
Ludwig
Danke Ludwig! Ja das stimmt allerdings, wobei ich mich ehrlich gesagt bezüglich Leibeigenschaft und den Unterschieden nicht auskenne. Müsste ich mir mal anschauen 🙂
Hallo Ralf,
würde das als spannende Folge empfinden – vor allem, da Deine „Lieblingsstadt“ Ulm diesbezüglich einen extrem negativen Ruf hier im Umkreis hat. 🙂
Sage da nur „Geislinger Aufstand“, etc.
Leibeigene, Unfreie, Hörige, Sklaven … eins oder alles davon waren immerhin unsere Vorfahren.