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Die Xiongnu und die Hunnen

China hatte in seiner mehrere tausend Jahre langen Geschichte immer dasselbe Problem: Die Steppe jenseits ihrer nordwestlichen Grenzen. Immer wieder haben sich dort Steppenreiche von diversen Reitervölkern zusammengefunden und das Reich China direkt bedroht, wogegen nicht zuletzt auch die Chinesische Mauer errichtet wurde. Die Mongolen sind dafür vielleicht das bekannteste Beispiel, doch sie sind in der Geschichte bei weitem nicht das erste. Dafür müssen wir unseren Blick schon auf die Xiongnu über tausend Jahre früher lenken. Wer sind die Xiongnu, fragst du? Nun … vielleicht sind sie dir unter ihrem westlichen Namen besser bekannt: Die Hunnen! Wenn es sich dabei denn wirklich um dieselbe Gruppe handelt.

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In dieser Folge des Déjà-vu Geschichte Podcast schauen wir uns diese Xiongnu und ihre mögliche Verbindung zu den Hunnen also mal näher an. Dazu darf ich einen Gast im Podcast begrüßen: Elias von Historia Universalis! Er erzählt mir also, was uns die Quellen der chinesischen Han-Dynastie über die Xiongnu berichten, was im Persischen Reich dazu geschrieben wurde und wie es um die Verbindung zu den Hunnen wirklich aussieht. Ich bin nur da, um blöde Fragen zu stellen.

Diese Episode und die Shownotes findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Dort kannst du mir gerne ein Kommentar hinterlassen, ich würde mich freuen, von dir zu hören! Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte in deinem Podcatcher. Das hilft mir ungemein, ein wenig Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.

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8 Gedanken zu „Die Xiongnu und die Hunnen“

  1. Hallo Ralf,
    Dieses mal war das echt schwierig … 15 Minuten ohne Inhalt?! Echt jetzt?
    So wenig Inha!t gab’s bis jetzt bei Dir echt noch nie … Vielleicht etwas mehr Konzentration auf das Thema?!
    Genanalysen … Blonde Hunnen, …
    Ludwig

    1. Ach komm, Ludwig. Das ist eben ein Gespräch. Das läuft, wie es läuft und wir zwingen uns dann auch nicht, ja schnell zum Thema zu kommen. Dafür ist die Folge ja doppelt so lange wie sonst und man kann ja überspringen

  2. Moin,
    als begeisterter Civilization-Spieler möchte ich eine Korrektur anbringen.
    Qui Shin Huang ist nicht „immer“, wie behauptet, der Repräsentant Chinas im Spiel. Tatsächlich kenne ich ihn nur aus Teil 6.
    In Teil 5 ist es Wu Zetian, Teil 2&3 haben Mao Tsetung gewählt. Die anderen Teile entziehen sich gerade meiner Kenntnis.
    Gruß aus Hamburg, Christian

  3. Und ich nochmal.
    Es heißt tatsächlich nicht nur semitische Sprache, sondern auch semitische Alphabete. Das habe ich im Podcast „Verschwörungsfragen“ gelernt.

    Arabisch hatte ich nicht, aber im Hebräischen ist dieselbe Herausforderung gegeben, Worte ohne Vokale zu erkennen. Aber in wissenschaftlichen Bibelausgaben sind Vokalzeichen gesetzt, und auch im alltäglichen Hebräisch heute gibt es Konsonanten, die als Platzhalter für Vokale gebraucht werden. Da ist dann auch ein bisschen Raten dabei, aber der tolle Effekt, Worte durch den Wortstamm erahnen zu können, ist auch im Hebräischen gegeben.

    1. Hey Christian! An der Stelle beantworte ich gleich mal beide Kommentare. Wobei bei zweiter Überlegung: Der Civilization-Frage habe ich nichts hinzuzufügen und danke für die Ergänzung 😀

      Danke für die Klärung, was das Alphabet betrifft! Und soweit ich das verstehe, gibt es eine ganz ähnliche Hilfestellung im Arabischen auch. Der Koran scheint (da lehne ich mich jetzt aber aus dem Fenster) mit solchen Hilfs-Diakritika gedruckt und gerade am Anfang werden sie im Unterricht verwendet.

  4. Was für eine tolle Folge!
    Ganz besonders habe ich mich über Elias‘ Worte zur Vielsprachigkeit gefreut. Das ist aus meiner Sicht ein so entscheidender Punkt, der in „unserem“ Geschichtsbild so sehr übersehen wird und auch in ganz engem Zusammenhang mit dem irreführenden Verständnis von „Volk“ steht, das Ihr ja auch thematisiert habt.
    Es wird auch so oft vergessen, dass auch heute, einsprachig sozialisiert zu sein, gar nicht so die Regel ist, wie das so vermittelt wird (nur mal kurz an Afrika denken, wo viele Menschen 4-5 Sprachen sprechen oder daran, dass alleine im Kaukasus ca. 40 Sprachen auch heute noch gesprochen werden, oder in Spanien 4-7 – je nachdem, wie man Sprache und Dialekt trennt).

    1. Vielen lieben Dank! Und ja, du hast recht. Ich habe kurz nach Erscheinen der Folge auch eine Mail von einer Lehrerin bekommen, die etwas ganz ähnliches eingebracht hat. Auch in Deutschland ist Zweisprachigkeit an Schulen ja die Norm – wir haben da zugegebenermaßen viel zu kurz gegriffen im Gespräch.

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