Ehrenfeld ist heute vielleicht nur einer von vielen Stadtteilen Kölns, aber doch wird eine Sache bei näherer Betrachtung schnell klar: Seine Geschichte könnte kaum unterschiedlicher sein als die der Domstadt nebenan. Ganz platt gesagt: Köln steht für Römer und Dom, Ehrenfeld schon eher für Döner und Beton. Und genau deshalb kann uns Ehrenfeld so unfassbar viel über die deutsche Geschichte im Allgemeinen erzählen. Denn was sich hier in den letzten 150 bis 200 Jahren abgespielt hat, spiegelt sich in ganz vielen anderen Städten Deutschlands und ganz Europas. Es ist eben die Geschichte der Industriellen Revolution und ihrer zahlreichen Folgen, die unsere Städte und unsere alltägliche Umgebung bis heute prägen. Das alles wollen wir heute in Köln Ehrenfeld aus erster Hand entdecken und dabei eben auch etwas über unsere eigenen Heimatstädte lernen.
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Dazu nehme ich dich in dieser Folge des Déjà-vu Geschichte Podcast mal wieder mit vor Ort nach Ehrenfeld – oder genauer gesagt an die Venloer Straße. Diese spazieren wir gemeinsam hinunter, vom Bahnhof über das Helios-Gelände bis zur neuen Moschee und dem 4711-Industriebau. Während dieses Spaziergangs schauen wir uns die Geschichte des Stadtteils dann etwas genauer an. Seiner Gründung und Planung auf dem Reißbrett in den 1840er-Jahren, das enorme Wachstum danach, den Industrieboom der Gründerzeit, das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir reden aber auch über Migration und den Zuzug von Gastarbeiter:innen seit den 60er-Jahren und nicht zuletzt über Verfall und Neuerfindung.
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„Döner und Beton statt Römer und Dom“, das war ein cooler Spruch! 😀
Danke, ich war ehrlich gesagt auch stolz drauf 😀