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Anna Göldi und die Geschichte der Hexenprozesse

Anna Göldi wurde im Jahr 1782 im Schweizer Kanton Glarus zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der (zumindest stark implizierte) Grund für ihre Verurteilung? Anna Göldi war eine Hexe. Oder … vielmehr sollte sie natürlich eine sein, weil es Hexen ja bekanntlich nicht gibt. Der Tod Anna Göldis markiert somit das Ende einer Geschichte der Hexenprozesse und (zu guten Teilen) eines Hexenglaubens in Europa, die weit zurückreicht. Hexenprozesse waren davor immerhin 300 Jahre lang in weiten Teilen des Kontinents absolut üblich gewesen. Gemeinsam mit Katha und Nina vom Podcast Früher war mehr Verbrechen schauen wir uns diesen Aufsehen erregenden Prozess um Anna Göldi und die Geschichte der Hexenprozesse heute genauer an.

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3 Gedanken zu „Anna Göldi und die Geschichte der Hexenprozesse“

  1. Begonnen hat es im Raum um Genf, dort, wo die Ratio neu entdeckt worden war (Calvin, Voltaire, Rousseau u.a.) Diese Prozesse hatten doch zur Folge, dass mit der Hexerei schlussendlich nicht mehr ernsthaft zu rechnen ist. Darum unterbleiben heute solche Versuche der persönlichen Dämonisierung. Davon können wir profitieren, ein riesiger gesellschaftlicher Gewinn. Wenn man bloss dabei bleibt. Möge der Journalismus auch davon Abstand nehmen von der Zuordnung irgendeiner Allmacht an einzelne Akteure, so wie es neuerdings passiert (Hitler, Stalin oder Putin).

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